AM Solutions liefert mehrere Post Processing Anlagen an Shapeways

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Shapeways Inc., bekannt als Spezialist auf den Gebieten digitale Fertigung und 3D-Druck, entschied sich, fĂŒr seine Post Processing Aufgaben im Bereich der additiven Fertigung Anlagen von AM Solutions - 3D post processing technology einzusetzen. Dies ist ein weiterer Meilenstein im Bestreben der Firma, ihren Service zu verbessern und ihre Kunden noch besser betreuen zu können.

Shapeways investiert laufend in Technologien und Prozesse mit dem Ziel, die gesamte AM Prozesskette zu automatisieren.  Um im Bereich Post Processing Zeit zu sparen, die Effizienz zu verbessern und dem schnell wachsenden Kundenstamm hochwertige Lösungen anbieten zu können, investierte die Firma in Anlagen von AM Solutions - 3D post processing technology.

Andy Nied, Chief Operating Officer bei Shapeways, erlĂ€utert: „Unsere Kunden erwarten ZuverlĂ€ssigkeit und hohe QualitĂ€t. Aus diesem Grunde suchten wir einen Maschinenlieferanten fĂŒr unsere Post Processing Aufgaben, der modernste Technologien mit einem hervorragenden OberflĂ€chenfinish anbieten kann. Ein weiteres Entscheidungskriterium war fĂŒr uns ein guter und zuverlĂ€ssiger After Sales Support. Wir benötigen einen Partner, der sicherstellt, dass die Anlagen und Prozesse unsere Anforderungen erfĂŒllen und dass mögliche Anlaufprobleme schnell und zuverlĂ€ssig gelöst werden.“

„Dank einer großen Anzahl an SLS- und MJF-Druckern kann Shapeways in Eindhoven tĂ€glich bis zu 2.000 Komponenten mit unterschiedlichen Geometrien produzieren. Davon werden einige als Einzelteile und andere in unterschiedlichen LosgrĂ¶ĂŸen gefertigt“, ergĂ€nzt Jules Witte, Werksleiter im Werk Eindhoven. „Alle diese Komponenten benötigen bis zu 20 verschiedene OberflĂ€chenqualitĂ€ten. Eine solche Bearbeitungsvielfalt lĂ€sst sich manuell nicht bewĂ€ltigen, sondern erfordert automatisierte, maßgeschneiderte Lösungen. Mit AM Solutions - 3D post processing technology haben wir einen Partner gefunden, der in der Lage war, diese entsprechend unserer Anforderungen zu liefern.”

Höchstmaß an Reproduzierbarkeit und Wirtschaftlichkeit
Shapeways setzt bei der Nachbearbeitung 3D-gedruckter Bauteile sowohl auf die S1 als auch auf die S2 von AM Solutions. Die S1 erlaubt das gleichzeitige Reinigen und die OberflĂ€chenbearbeitung von additiv gefertigten Komponenten in nur einem Schritt. Die Maschine ist mit einem Aufbereitungssystem ausgestattet, das eine absolut hohe und bestĂ€ndige StrahlmittelqualitĂ€t garantiert. Ein weiterer technischer Vorteil ist das neu entwickelte Luftmanagement-System. Damit verhindert es Ablagerungen im Innern der Strahlkabine weitgehend. Die S1 ist mit einem Drehkorb ausgestattet, dessen besondere Form fĂŒr eine gute Durchmischung der WerkstĂŒcke wĂ€hrend des Strahlprozesses und somit fĂŒr absolut reproduzierbare Ergebnisse sorgt. Wie alle Anlagen von AM Solutions - 3D post processing technology zeichnet sich die S1 durch eine kompakte Bauweise und robustes Design aus. Die Maschine lĂ€sst sich einfach in unterschiedliche Herstellungsprozesse integrieren und bietet ein Höchstmaß an Reproduzierbarkeit, RĂŒckverfolgbarkeit und Wirtschaftlichkeit.

Mitglieder des Shapeways Teams in Eindhoven und Mitarbeiter von Rösler/AM Solutions Benelux neben der S1 Maschine. Mit der S1 und S2 konnte die durchschnittliche Zeit fĂŒr Teilereinigung von 2 Stunden auf 20 bis 30 Minuten verringert werden.

Auch fĂŒr besonders empfindliche Teile
Mit der S2 werden im Pulverbettverfahren hergestellte Kunststoffteile vollautomatisch im Durchlauf nachbearbeitet. Aufgrund ihrer hohen ProduktivitĂ€t – die Taktzeiten variieren zwischen 20 und 30 Minuten -- kann diese fĂŒr den Mehrschichtbetrieb entwickelte Maschine die Produktionsmenge mehrerer Drucker bewĂ€ltigen. Ausgestattet mit einem besonderen WerkstĂŒckhandling ist die S2 auch fĂŒr die Bearbeitung besonders empfindlicher Teile geeignet. Dies verringert die Ausschussquote und minimiert die Kosten fĂŒr teuren Nachdruck. Das einzigartige Schlaufenband sorgt fĂŒr einen schonenden Transport der WerkstĂŒcke durch die Maschine und somit fĂŒr hervorragende Reinigungsergebnisse mit absolut homogenen OberflĂ€chen. Das integrierte Strahlmittelaufbereitungssystem gewĂ€hrleistet eine bestĂ€ndige StrahlmittelqualitĂ€t und reproduzierbare Bearbeitungsergebnisse. Da das Strahlmittel stĂ€ndig gereinigt wird und das Schlaufenband aus Spezialpolyurethan gefertigt ist, besteht auch kein Risiko der TeileverfĂ€rbung. Durch die kontinuierliche Überwachung des Strahlprozesses wird sichergestellt, dass die Strahlergebnisse in kurzen Taktzeiten erreicht werden, unabhĂ€ngig davon, ob grĂ¶ĂŸere und unempfindliche oder sehr empfindliche und komplexe WerkstĂŒcke bearbeitet werden.

Optimierte Fertigung und reduzierter Energieverbrauch
„Die S1 ist eine hervorragende Maschine und mit einer Ă€ußerst hohen Benutzerfreundlichkeit“, erklĂ€rt Jules Witte. „Die Tatsache, dass die Maschine das Strahlmittel und das von den gedruckten Teilen entfernte Pulver hervorragend trennt, garantiert eine optimale PulverrĂŒckgewinnung. Dies spart Kosten und sorgt dafĂŒr, dass die Maschine sauber bleibt.“ Und auch mit der S2 zeigt sich das Unternehmen absolut zufrieden: „Mit der S2 waren wir Teil eines Beta-Testprogramms. Unseres Erachtens ist die S2 ein Post Processing System, mit dem die Ziele Automatisierung, hohe BearbeitungsqualitĂ€t, Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und kontinuierliche Bearbeitung im Durchlauf nahezu komplett erfĂŒllt werden. Es zeigte sich, dass die S2 eine extrem hohe BearbeitungskapazitĂ€t bietet. Mit der S1 und S2 konnten wir die durchschnittliche Zeit fĂŒr die Reinigung der gedruckten Rohteile von 2 Stunden auf 20 bis 30 Minuten verringern. Gleichzeitig konnten wir die Anzahl der Maschinen fĂŒr das Post Processing additiv gefertigten Teile von 6 auf 3 reduzieren. Dadurch erzielten wir nicht nur Platzersparnisse, sondern konnten unseren Fertigungsfluss optimieren und reduzierten gleichzeitig den bisherigen Energieverbrauch um 2 bis 4 Megawatt pro Monat.“

Durch den Einsatz der Post Processing Systeme von AM Solutions- 3D post processing technology konnte Shapeways das Reinigen und die OberflĂ€chenbearbeitung seiner additiv gefertigten Teile von einem 2-stufigen in einen 1-stufigen Prozess umwandeln. Denn in typischen Post Processing Lösungen werden zunĂ€chst Glasperlen fĂŒr das Entpulvern und Polyamidkugeln fĂŒr das OberflĂ€chenfinish verwendet. In seinen S1 und S2 Anlagen verwendet AM Solutions- 3D post processing technology allerdings nur Polyamidkugeln und ermöglicht dadurch das Entpulvern und die OberflĂ€chenbearbeitung in nur einem Schritt. Somit sind nicht mehr zwei Maschinen oder eine Maschine mit unterschiedlichen Strahlmitteln erforderlich. Die Tatsache, dass keine Glasperlen mehr fĂŒr die Post Processing Bearbeitung erforderlich sind, spart Zeit und Geld und ist ein weiterer Schritt in Richtung vollautomatisierter Bearbeitungsprozesse.