AM Solutions auf der formnext, 16. bis 19. November 2021, Frankfurt: Neuheiten, die bei der Nachbearbeitung und OberflÀchenveredelung Standards setzen
Zur diesjĂ€hrigen formnext in Frankfurt reist AM Solutions â 3D post processing technology mit gleich drei Innovationen an. Die neue S1 Wet wurde fĂŒr die Restpulverentfernung sowie das Homogenisieren und GlĂ€tten der OberflĂ€chen metallischer 3D-Bauteile entwickelt. Mit der S2 stellen die Experten fĂŒr automatisierte Nachbearbeitungslösungen die erste Strahlanlage fĂŒr die Bearbeitung additiv gefertigter Komponenten aus Polymeren im getakteten Durchlauf vor. FĂŒr Aufsehen dĂŒrfte darĂŒber hinaus die Konzeptlösung der innovativen C2 sorgen, die das chemische GlĂ€tten und FĂ€rben in einer Anlage möglich macht.
Mit dem zunehmenden Einsatz der additiven Fertigung in der Serienproduktion steigen die AnsprĂŒche an die QualitĂ€t, Reproduzierbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Nachbearbeitung sowie OberflĂ€chenveredelung 3D-gedruckter Komponenten. DafĂŒr prĂ€sentiert AM Solutions â 3D post processing technology, der auf automatisierte, serienfĂ€hige Lösungen fĂŒr die Nachbearbeitung und das OberflĂ€chenfinish additiv gefertigter Metall- und Kunststoffbauteile spezialisierte GeschĂ€ftsbereich der Rösler OberflĂ€chentechnik GmbH, auf der diesjĂ€hrigen formnext (Halle 12, Stand C119) verschiedene innovative Entwicklungen.
Metallteile sicher entpulvern, homogenisieren und glÀtten
Dazu zĂ€hlt die speziell fĂŒr das Post Processing metallischer 3D-Teile entwickelte Nassstrahlanlage S1 Wet. Neben der Restpulverentfernung ermöglicht das kompakte Plug and Play-System die Homogenisierung und GlĂ€ttung der OberflĂ€chen. Es werden dabei je nach Ausgangszustand der Rohteile niedrige Ra-Werte erzielt, und das bis zu einem gewissen Grad auch in Innenbereichen und / oder KavitĂ€ten. Der Nassprozess verhindert, dass entfernte Metallpartikel, StĂ€ube und SpĂ€ne eine brenn- oder explosionsfĂ€hige AtmosphĂ€re bilden und daher keine weiteren ATEX-MaĂnahmen erforderlich sind. Die auf der OberflĂ€che des WerkstĂŒcks entstehende Wasserschicht verhindert EinschlĂŒsse von abrasiven Medien. Optional entfernt ein integriertes Abwasser-Recyclingsystem konsequent alle Verunreinigungen aus der aus Strahlmittel und Wasser bestehenden AufschlĂ€mmung und verringert so den Wasserverbrauch. Angepasst an die Aufgabenstellung kann die neue S1 Wet von der manuellen Einzelteil- bis zur vollautomatischen Chargenbearbeitung eingesetzt werden.
Effiziente Nachbearbeitung im getakteten Durchlauf
Kunststoff-Komponenten aus pulverbettbasierten Druckjobs als komplette Batches lose in eine Anlage einfĂŒllen, Programm auswĂ€hlen und alles Weitere erfolgt automatisch. Diesen Wunsch nach einer effektiven, reproduzierbaren, zeit- und personalsparenden Bearbeitung hat AM Solutions - 3D post processing technology mit der neuen ATEX-konformen Strahlanlage S2 umgesetzt: Nach der Eingabe werden die Teile ĂŒber ein spezielles Muldenband schonend und im getakteten Durchlauf einzeln gleichmĂ€Ăig von anhaftendem Restpulver befreit. In AbhĂ€ngigkeit vom eingesetzten Strahlmedium kann die OberflĂ€che dabei gleichzeitig homogenisiert oder verdichtet werden. Einen wesentlichen Beitrag zum sauberen und reproduzierbaren Ergebnis leistet die in die kompakte Plug and Play-Anlage integrierte Strahlmittelaufbereitung. Sie gewĂ€hrleistet, dass das Strahlmittel immer in gleichbleibend hoher QualitĂ€t zur VerfĂŒgung steht. Die Maschine und das Verfahren sind zum Patent angemeldet.
Kunststoffteile in einer Anlage ökologisch chemisch glÀtten und fÀrben
Auf der konsequenten Weiterentwicklung der Kernkompetenzen im Maschinenbau und bei Verfahrensmitteln basiert die C2, die auf der formnext als Konzeptlösung vorgestellt wird. Diese zum Patent angemeldete Innovation ermöglicht, aus gĂ€ngigen Polymeren und Elastomeren (inklusive TPU) gedruckte Komponenten in Serie vollautomatisch chemisch zu glĂ€tten, sodass das bisher fĂŒr diesen Nachbearbeitungsprozess aufwendige Vereinzeln der Teile entfĂ€llt. Zudem wird zukĂŒnftig durch ein nachrĂŒstbares Update auch das FĂ€rben der Bauteile möglich sein.
Gleichzeitig sorgt das ebenfalls von AM Solutions â 3D post processing technology entwickelte, schadstofffreie Verfahrensmedium dafĂŒr, dass das chemische GlĂ€tten ökologisch unbedenklich erfolgen kann sowie die spĂ€tere Entsorgung einfach und unproblematisch ist. Die neue C2 wird ab dem ersten Quartal 2022 kommerziell verfĂŒgbar sein.
AM Solutions â 3D post processing technology auf der formnext, Halle 12, Stand C119.
www.solutions-for-am.com